2020-12 Das Alte ist vergangen......
Alles Gute, Gesundheit und Frohsinn im neuen Jahr 2021 wünschen wir von black and blue allen, die diese Zeilen lesen. Wieder einmal haben wir einen Jahreswechsel hinter uns.
Und diesmal war alles ganz anders, wie auch das vergangene Jahr ganz anders war. Jeder von uns hat sicherlich seine persönlichen Freuden, auch Leiden und Erfahrungen im letzten Jahr gemacht. Und das gilt auch für unseren Chor;
hier ein kurzer Rückblick:
Im Januar 2020 hat unsere Kirchenmusikerin Sabine Mennerich, nach der Verabschiedung der langjährigen Chorleiterin Susanne van den Bos, die Leitung unseres Gospelchores übernommen. (...»dass ich es absolut Susanne gönne, dass sie die 18 Chorjahre noch mit einem so schönen Abschlusskonzert im Dezember 2019 beenden konnte, quasi kurz vor Corona-Beginn«).
Der Chor und sicherlich auch Sabine waren gespannt, was denn dieses Jahr für die Chorgemeinschaft bringen würde. Dementsprechend war auch die Beteiligung der Sänger*innen am ersten Probentag sehr groß. Unsere erste, wenn auch traurige Aufgabe war es, unseren leider verstorbenen Freund und Bass-Sänger Dieter auf seinem letzten Weg und bei der Trauerfeier zusammen mit Sabine und Susanne musikalisch zu begleiten.
Im Januar treffen wir uns wie in jedem Jahr in einer Lokalität zur verspäteten Weihnachtsfeier und lassen es uns bei Speis und Trank recht gutgehen. Anschließend beginnt dann allerdings der Ernst des Chor-Lebens.
Im Chor gibt es die Stimmensprecher, die sich nach Bedarf mit der Chorleitung zusammensetzen, um offene Themen, Wünsche etc. gemeinsam zu besprechen. Das haben wir dann auch nach einigen Wochen des "Beschnupperns" durchgeführt, und neben allgemeinen Themen auch die Termine für Singen im Gottesdienst, Konfirmation, Sommerkonzert besprochen. Auch ein Probennachmittag an einem Wochenende wurde geplant. Also alles fast wie immer.
Und dann war urplötzlich Schluss; gerade als wir loslegen wollten....kam CORONA.
Jeder von uns war und ist auch heute noch davon betroffen und ein Ende ist nicht abzusehen. Von März bis August hat der Chor sich zum Singen nicht mehr treffen können/dürfen. Das war die Zeit, wo versucht wurde, Proben/Singen per Videoschaltung durchzuführen. Selbst Gottesdienste wurden per Video gehalten, die Kirchen waren geschlossen.
Ende Juni, kurz vor den Sommerferien, hat sich ein Großteil des Chores noch einmal unter Einhaltung der entsprechenden Hygienevorgaben zu einem Fahrradausflug in das Arboretum getroffen. Zum Schauen und Klönen, dieses Wiedersehen nach doch langer Zeit war sehr schön. Dann kamen die Ferien. Es war Sommer und Urlaub sowie Reisen erlaubt.
Nach den Ferien wollten wir dann unbedingt wieder singen; erlaubt war es unter freiem Himmel, mit entsprechendem Hygienekonzept.
Und da die Tage noch einigermaßen lang und die Abende nicht zu kalt waren, sind wir dann gestartet. Auf der Wiese hinter der Kirche.
Die Abstände unterm freien Himmel zwischen den Sänger*innen sorgten dafür, dass kein wirkliches Chorgefühl aufkam, jeder sang eigentlich für sich allein. Aber das übt auch und wir waren endlich wieder einmal als Chor beisammen.
Natürlich ging das OpenAir-Singen nicht lange gut. Die Abende wurden dunkler und kühler. Aber mittlerweile durfte die Chorprobe auch in der Kirche stattfinden, mit großen Abständen zueinander. Ein gemeinsames Proben bei 40+ Sänger*innen war deshalb gar nicht möglich. Durch Gruppenbildung und entsprechender Verkürzung der Probenzeit haben wir das dann aber geschafft.
Mittlerweile war uns schon klar, dass unsere Jahreshöhepunkte, Adventskonzert und die Christmette, wohl so nicht stattfinden konnten. Aber wir wollten wenigstens Weihnachten singen, auch wenn es draußen vor der Kirchentür sein müsste.
Ja, und dann ging ab November und auch bis zum heutigen Tage gar nichts mehr.
Heiligabend waren Gottesdienste im Freien, aber ohne Gesang und mit Anmeldung noch geplant, wurden dann aber doch noch kurzfristig gänzlich abgesagt......Weihnachten ohne Kindergottesdienst und ohne Christmette ist schon traurig genug, aber auch ohne Tannenbaum und Krippe? Der Tannenbaumverkauf war auch während CORONA erlaubt, und so konnte sich jeder, der wollte, einen zulegen.
Den Tannenbaum und die Krippe gibt es auch in diesem Jahr in unserer Kirche. Hier ein kleiner Bericht
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